Befördert. Neuer Titel. Alte Aufgaben bleiben.

Befördert. Neuer Titel.

Und trotzdem bleiben alle alten Aufgaben bei dir.

Eine Teilnehmerin erzählte mir neulich ihre Laufbahn.
Erst Sekretärin.
Dann Assistenz der Geschäftsführung.
Dann rechte Hand des Finanzvorstands.

Klingt nach drei Karriereschritten.
In der Realität war es ein Paket.

Die Termine und Reiseplanung aus der Sekretariatszeit.
Die Koordination und Kommunikation aus der Assistenzrolle.
Dazu Analysen, Budgetthemen und Abstimmungen mit dem Vorstand.

Ich fragte sie:
Was wurde bei den Beförderungen offiziell abgegeben?
Sie lachte und sagte: Gar nichts.
Es fühlt sich an wie eine Matruschka-Puppe.
Eine Rolle in der anderen.

Gehaltserhöhungen gab es.
Aber nicht im Verhältnis zu Verantwortung und Last.

Das ist kein Einzelfall.
Viele Frauen, die intern Karriere machen,
tragen alte und neue Rolle gleichzeitig.
Aus Loyalität.
Aus Gewohnheit.
Aus dem Wunsch, verlässlich zu sein.

Genau hier setzt mein Selbsttest „Verantwortung vs. Erwartung“ an.
Zwölf Fragen, klare Auswertung.

Du siehst
wo du aus deiner Rolle führst,
wo du Aufgaben aus der Vergangenheit festhältst,
wo du Erwartungen erfüllst, die nie klar vereinbart wurden.

Wenn du danach merkst, dass du deine Führungsrolle schärfen willst,
Frau on Course bietet dafür einen geschützten Rahmen.
Vier Durchläufe in 2026, kleine Gruppen mit maximal acht Frauen.

Selbsttest: Matrjoschka-Check – Wie viele Rollen trägst du gleichzeitig?

Der Test zeigt dir, wie klar dein Rollenwechsel nach einer Beförderung wirklich ist – oder ob du alte Aufgaben wie eine Matrjoschka-Puppe weiter mit dir trägst.

Beantworte alle Fragen spontan. Kreuze jeweils die Antwort an, die deinem Alltag am nächsten kommt.

1. Wie sieht dein Aufgabenmix aktuell aus?

Ich mache überwiegend das, was zu meiner aktuellen Rolle gehört. Alte und neue Aufgaben halten sich ungefähr die Waage. Ich habe viele neue Aufgaben übernommen, alte aber nur teilweise abgegeben. Ich habe das Gefühl, zwei bis drei Jobs gleichzeitig zu machen.

2. Wie lief die Übergabe deiner alten Aufgaben offiziell ab?

Es gab einen klaren Plan, wer was übernimmt – mit Namen und Zeitrahmen. Es wurde besprochen, aber einiges blieb offen, wir „schauen einfach“. Es hieß, ich solle vieles erstmal weiter mitmachen, bis eine Lösung gefunden ist. Eine echte Übergabe gab es nie, ich habe praktisch alles weitergeführt.

3. Was passiert, wenn du länger im Urlaub oder krank bist?

Vertretung für meine aktuelle Rolle ist klar geregelt. Die neuen Aufgaben werden vertreten, alte Aufgaben landen nach der Rückkehr meist wieder bei mir. Ich arbeite vieles vor und nach, damit möglichst wenig liegen bleibt. Nach meiner Rückkehr wartet ein Berg aus alten und neuen Aufgaben auf mich.

4. Wie reagierst du innerlich, wenn jemand vorschlägt, alte Aufgaben abzugeben?

Erleichterung – das passt zu meiner neuen Rolle. Gemischte Gefühle, aber ich bin offen, wenn es gut organisiert ist. Ich denke, ohne mich wird es an wichtigen Stellen haken. Ich fühle mich schnell schuldig und habe Angst, andere im Stich zu lassen.

5. Wie hat sich dein Gehalt im Vergleich zum Aufgabenpaket entwickelt?

Die Anpassung passt für mich zu Verantwortung und Umfang. Es gab eine Erhöhung, aber eher am unteren Rand dessen, was ich angemessen fände. Es gab nur eine kleine Erhöhung, der Aufgabenberg ist aber deutlich gewachsen. Der Titel hat sich stark verändert, die Bezahlung kaum.

6. Wie klar ist deine aktuelle Rollenbeschreibung für dich selbst?

Sehr klar – ich kann meine Rolle in wenigen Sätzen beschreiben. Im Prinzip klar, aber es gibt einige Grauzonen, die ich „mit abdecke“. Ich arbeite nach dem Motto: Was anfällt, erledige ich. Ich wechsle dauernd zwischen verschiedenen Hüten und Rollen.

7. Was passiert, wenn du bei einer zusätzlichen Aufgabe freundlich nein sagst?

Es wird akzeptiert, die Aufgabe wird neu verteilt. Es gibt Rückfragen, aber ich bleibe in der Regel bei meiner Entscheidung. Ich sage sehr selten nein, weil ich Diskussionen vermeiden will. Ich sage meistens ja, obwohl ich innerlich weiß, dass es zu viel ist.

Nicht zufrieden mit deinem Ergebnis?

Für Frauen, die diese Muster systematisch bearbeiten und ihre Führungsrolle klarer leben wollen, bietet Frau on Course den passenden Rahmen.

Der Frühbucherpreis für Frau on Course gilt nur noch bis zum 16.12.2025.
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